Sebastian Rudolph hat im Vorfeld zum Kappes Wettbewerb in Grefrath seine Flugzeugschlepp-Berechtigung erworben. Neben dem Start an der Winde, wie es in Dorsten regelmäßig gemacht wird, gibt es für Segelflugzeuge auch die Möglichkeit, sich mit einem Motorflugzeug in die Luft schleppen zu lassen. Solch ein Flugzeug-Schlepp, kurz F-Schlepp hat den Vorteil, dass das Segelflugzeug auf eine gewünschte Höhe und an einen gewünschten Ort geschleppt werden kann, sodass der Anschluß an die Thermik viel gezielter erfolgen kann.

Gleichzeitig ist diese Startart aber auch kostspieliger, weil ein Motorgflugzeug vorhanden sein muss und dieses beim Schleppen natürlich auch Kraftstoff verbraucht. In Dorsten ist unser Flugplatz für F-Schlepp zugelassen, jedoch haben wir keine schleppfähige Motormaschine am Flugplatz. Außerdem reicht unsere Bahnlänge nur bei stärkerem Gegenwind aus, damit auch schwere Schleppzüge sicher starten können. Lärmschutz ist ein weiteres Kriterium, weshalb wir auch dauerhaften F-Schlepp-Betrieb verzichten.

Sebastian hat daher in Grafrath, wo alle Bedingungen stimmen, fünf F-Schlepps mit Fluglehrer Hendrik Berkel durchgeführt. Als Simulation für eine defekte Kupplung wurde dabei wurde sogar die Landung im verbundenen Schleppzug geeübt. Anschließend hat Sebastian noch fünf weitere Starts alleine durchgeführt um seine Berechtigung zu erhalten.

Wir wünschen allzeit guten Flug 🙂

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